Wasserspringen


Wasserspringen – das ist Lebensschule

Wer in das Wasser springt,

  • der muss wissen, wie er wieder an Land kommt und es auch können.
  • der muss seine ganze natürliche Angst vor dem Untertauchen, vor dem Tieftauchen, vor dem Kopfwärtstauchen überwinden.
  • der muss seinen ganzen Mut einsetzen, um von einer beliebigen Absprungstelle hoch, immer höher, aber auch von ganz oben hinunterzuspringen.
  • der muss bei nicht ganz gelungenen Sprüngen kurzzeitigen Schmerz beim Auftreffen auf das Wasser ertragen und trotzdem mit Freude weiter üben, bis es eben nicht mehr schmerzt, sondern die meisten Sprünge gelingen.
  • der sollte den freien Flug durch die Luft genießen und dadurch Lebensfreude empfinden.
  • der lernt, seinen Körper zunehmend besser zu beherrschen.
  • der erhöht seine Selbstsicherheit häufig auch in anderen Lebenslagen.
  • der betreibt, wenn er sich dem sportlichen Springen verschrieben hat, eine anspruchsvoll, ästhetische Sportart.

Quelle: aus Fricke • Köthe, "Einblicke in die Sporttechnik und ihre Vermittlung", Meyer & Meyer Verlag

Die Sportlerinnen und Sportler unserer Sprungmannschaft trainieren leistungsorientiert, Ziel ist die Teilnahme an regionalen und nationalen Meisterschaften. Alle Interessenten an dieser Sportart sind bei uns herzlich willkommen, das Mindestalter für Anfänger beträgt 6 Jahre.

Trainingszeiten

Wochentag Uhrzeit Gruppe Übungsleiter Ort
Montag 17:30-19:00 Anfänger und Fortgeschrittene Christian Hansler Westbad Sprungbecken
Dienstag 16:30-18:00 Anfänger und Fortgeschrittene Christian Hansler Westbad Sprungbecken
Mittwoch 21:00-22:00 Erwachsene (nur nach Absprache) Christian Hansler Westbad Sprungbecken
Donnerstag 16:30-18:00 Anfänger und Fortgeschrittene Christian Hansler Westbad Sprungbecken
Freitag 21:00-22:00 Erwachsene (nur nach Absprache) Christian Hansler Westbad Sprungbecken
Samstag Vormittag nach Absprache Christian Hansler Westbad Sprungbecken

Wasserspringen – das ist eine vielseitige und anspruchsvolle Sportart

Wer Wasserspringen wettkampfmäßig betreiben will,

  • der muss von Anfang an lernen, dass er Lob und Ruhm nicht nur durch seine sportliche Bewegung, sondern auch durch sein sportliches Verhalten gewinnt. Ein Wasserspringer kann seine Bewertung (Kampfrichterwertung) nicht vor Gericht einklagen, sondern er muss auch lernen, nach ungerechten Urteilen weiter zu trainieren, um am Ende (nach vielen Wettkämpfen) sein Können zu beweisen.
  • der muss sich sehr vielseitig ausbilden, um seine Leistungen im Springen steigern zu können: Ballett, Akrobatik, Gymnastik, Beweglichkeitsschulung und Dehnung, Krafttraining, Ausdauer für die Erhöhung der Belastungsverträglichkeit u. a. m.
  • der muss sich naturwissenschaftlich ausbilden, um seinen Körper, seine Bewegungen, die Eigenschaften der verschiedenen Sportgeräte zu verstehen und optimal nutzen zu können.
  • der muss sich musisch bilden, weil Kampfrichter und Zuschauer seine sportlichen Darbietungen zwar auch nach Wettkampfregeln bewerten, aber vorwiegend nach dem ästhetischen Eindruck, der im Gedächtnis bleibt. Die Chance, mit möglichst guten sportlichen Leistungen in der Gunst der Wettkampfrichter, der Zuschauer, der Sportkameraden, der Freunde und Bekannten zu punkten, das ist alle Mühen wert.

Quelle: aus Fricke • Köthe, "Einblicke in die Sporttechnik und ihre Vermittlung", Meyer & Meyer Verlag