So, 30.09.2018
TORTOUR 2018: EIN TRIATHLET AUF ABWEGEN
Rennbericht von Michael Lauk
Nach einer Woche waren die Finger wieder soweit regeneriert, dass ich endlich, etwas spät aber hoffentlich noch nah genug am Event, ein paar Zeilen zum Schweizer Ultracyclingevent TORTOUR schreiben kann. Ok, Scherz beiseite, die Finger waren nicht das Problem, die Füße aber schon.
Aber von Anfang:
Ende 2017, als der Regensburger Challenge abgesagt wurde, ... mehr anzeigen
Rennbericht von Michael Lauk

Nach einer Woche waren die Finger wieder soweit regeneriert, dass ich endlich, etwas spät aber hoffentlich noch nah genug am Event, ein paar Zeilen zum Schweizer Ultracyclingevent TORTOUR schreiben kann. Ok, Scherz beiseite, die Finger waren nicht das Problem, die Füße aber schon.
Aber von Anfang:
Ende 2017, als der Regensburger Challenge abgesagt wurde, kam die Idee, mal ein Ultracycling-Jahr zu machen. Gesagt getan, Anmeldung bei der TORTOUR folgte im Januar, 1008km, 13.000HM am Stück. Kein Problem, war ja alles noch weit weg….
Fast forward 18.000 Trainingskilometer später stand ich am Donnerstagmittag zum Prolog in Schaffhausen. Hier kam die erste Ernüchterung. Man könnte eigentlich meinen, dass die Fahrer, die alle noch 1000km vor sich haben, das easy angehen. Weit gefehlt - um gerade so mitzuhalten musste ich meinem Allzeit-1min-Power-Rekord brechen und auf 680 Watt erhöhen. Platz 8 und damit zumindest nur 4 Minuten Startverzögerung waren das Ergebnis.
Der Wecker klingelt dann Donnerstag Abend um 23:30 (ja, ihr habt richtig gelesen), eine Stunde später stehe ich mit Triarad in Vollmontur am Start, in der Erwartung, dass ich auf dem ersten Flachstück den anderen was abnehmen kann. Da kam die nächste Erkenntnis: die Tortour ist kein Radonneur-Event. Das ist ein Radrennen, und zwar ein knallhartes. Obwohl ich den ersten 3 Etappen bis Chur (182 km, also ein Ironman) in knapp 5h fuhr, und da hatten wir ja noch 35h vor uns, waren bereits 5 Fahrer schneller als ich, der erste in sagenhaften 4:45h.
Mein Team („Die Schwarzwälder“) bestand nachts zunächst aus Malaika und Christoph Schlegel, Michael Bock und Marcel Wolff kamen dann in Chur später dazu, Mika in Airolo. 2 Fahrzeuge, 6 Leute, 3 Räder, Klamotten, Ernährung, Werkzeug: die Logistik alleine ist eine extreme Herausforderung. Wie wichtig das Team ist wird sich später im Rennen noch an vielen Stellen zeigen, ohne Team wäre ich nie in Schaffhausen angekommen.
Zurück zum Rennen. Ab Chur, also km 180, ging es dann in die Bergetappen. Die Pässe Parpan, Albula, Flüela, Oberalp, Gotthard und Nufenen standen auf dem Menü. Der Aufstieg zum Nufenen startete Freitag ca. 20 Uhr in der Dämmerung, der Energielevel war schon sehr dezimiert, und der sonst eigentlich nicht besonders schwierige aber lange Pass wollte nicht aufhören. Irgendwie geht es dann aber doch weiter. Durchschnittsleistung über die ersten 11h war 240 Watt, gegessen hatte ich natürlich wie immer zu wenig, und das sollte sich noch rächen.
Nach der Abfahrt bei der Timestation Fiesch nach 22:30h und 10.000 HM kam dann die Krise. Und zwar eine Krise, wie ich sie von einem Ironman nicht kenne. Völlige Zerstörung, Schüttelfrost, komplett den Glauben ans Finishen verloren. Rennzeit war plötzlich egal. Alles brach zusammen. Hier kam das Team: sie glaubten noch an mich (zumindest hatten sie das gesagt:). Einer macht Kaffee, der andere reicht Nudeln, Decke, Brühe, keep cool. Was soll man dann sagen zum Athleten? „Hey alles easy, es sind „nur noch“ 480 km, eine Nacht und ein Tag im Sattel?“, vielleicht keine gute Idee. Michael hat das richtige getan: „Setz Dich einfach aufs Rad, geht bergab, und lass rollen, nach Sion müssen wir sowieso“.
Also auf nach Sion. Und siehe da, nach ca. 20 Minuten geht es wieder, Power kommt zurück, und kurze Zeit später kann ich wieder mit 40km/h auf meinem Walser durch die Nacht ballern. So meistern wir dann Etappe um Etappe. Aigle, Moudon, Muntelier, es wird wieder Tag (Samstag nun, aber man verliert komplett das Zeitgefühl). Vor Balsthal steht mein Neffe Noah und feuert an, neben meinem Bruder und meiner Schwägerin, eine klasse Motivation, die mich nochmals antreibt.
Hinter Balsthal bei km 900 dann noch ein paar nette 20% Steigungen (welcher Sadist kam auf die Idee?), dann Laufenburg, Eglisau, und endlich die letzte Etappe. Ein großer Triumph, tolles Gefühl, die letzten 2 Etappen machen sogar wieder Spaß. Samstagabend um 18 Uhr rolle ich in der IWC Arena in Schaffhausen wieder ein, 42h nach dem Start. Was mich am meisten wundert: ich bin nicht müde. Obwohl ich da schon seit 43h nicht mehr geschlafen habe, und vorher auch nur 2h vor dem Start.
Am Ende Platz 5, Fahrzeit 37:17, also 27 km/h Schnitt ohne Pausen gerechnet, Gesamtzeit knapp unter 42h, Durchschnittsleistung 195 Watt, Arbeit 25.000 KCal. Und weil immer alle Fragen vorweg: nein, mein Hintern ist noch ok, und nein, der Hintern ist nicht das Problem. Es sind 2 andere Dinge: der Kopf (also der Part innen) und die Füße.
Insgesamt ein klasse Erlebnis. Und eine Erkenntnis: ohne Team wäre ich nie und nimmer angekommen. Selbstmotivation hat seine Grenzen musste ich erfahren.
What’s next? Ich weiß nicht, auch wenn ich mich damit offiziell für das RAAM 2019 qualifiziert habe werde ich wohl wieder Triathlon machen und freue mich sogar auf das Schwimmen, hoffentlich gehe ich nicht unter nach der langen Pause.
Sa, 01.04.2017
Mitgliederversammlung
Hi,
nicht vergessen:
Mitgliederversammlung am 5. April, 19.00 Uhr im Vereinsheim.
Gruß
Stefan ... mehr anzeigen
Hi,
nicht vergessen:
Mitgliederversammlung am 5. April, 19.00 Uhr im Vereinsheim.
Gruß
Stefan
Mo, 02.11.2015
Ausschreibung SSVF-Vereinsmeisterschaften Samstag, 12. Dezember 2015 im Westbad
Eingeladen sind alle Mitglieder des SSV Freiburg e. V. sowie das Personal des Westbades!
Wettkampffolge
Abschnitt (Einschwimmen 9.00 Uhr, Beginn: 9.30 Uhr):
WK 1 50 m Schmetterling Frauen Jahrgang ’05 und älter
WK 2 50 m Schmetterling Männer Jahrgang ’05 und älter
WK 3 50 m Flossenschwimmen Frauen
WK 4 50 m Flossenschwimmen Männer
WK 5 ... mehr anzeigen
Eingeladen sind alle Mitglieder des SSV Freiburg e. V. sowie das Personal des Westbades!
Wettkampffolge
- Abschnitt (Einschwimmen 9.00 Uhr, Beginn: 9.30 Uhr):
WK 1 50 m Schmetterling Frauen Jahrgang ’05 und älter
WK 2 50 m Schmetterling Männer Jahrgang ’05 und älter
WK 3 50 m Flossenschwimmen Frauen
WK 4 50 m Flossenschwimmen Männer
WK 5 50 m Rücken Frauen Jahrgang ’05 und älter
WK 6 50 m Rücken Männer Jahrgang ’05 und älter
WK 7 25 m Streckentauchen Mädchen Jahrgang 2001 u. jünger
WK 8 25 m Streckentauchen Jungen Jahrgang 2001 u. jünger
WK 9 50m Streckentauchen Frauen Jahrgang 2000 u. älter
WK 10 50m Streckentauchen Männer Jahrgang 2000 u. älter
WK 11 50 m Brust Frauen Jahrgang ’05und älter
WK 12 50 m Brust Männer Jahrgang ’05 und älter
WK 13 100 m DTG Frauen ab Jahrgang 2003 und älter
WK 14 100 m DTG Männer ab Jahrgang 2003 und älter
WK 15 50 m Freistil Frauen Jahrgang ’05 und älter
WK 16 50 m Freistil Männer Jahrgang ’05 und älter
WK 17 100 m Flossenschwimmen Frauen
WK 18 100 m Flossenschwimmen Männer
WK 19 50 m Sprintpokal Frauen
WK 20 50 m Sprintpokal Männer
WK 21 4 x 50 m Abteilungsstaffel mixed
- Abschnitt: (Einschwimmen: 11:30 Uhr, Beginn: 12:00 Uhr)
WK 22 3 x 50 m Familienstaffel
WK 23 25 m Beinschlagschwimmen Mädchen Jahrgang ’06 u. jünger
WK 24 25 m Beinschlagschwimmen Jungen Jahrgang ’06 u. jünger
WK 25 25 m Freistil Mädchen Jahrgang ’06 u. jünger
WK 26 25 m Freistil Jungen Jahrgang ’06 u. jünger
WK 27 25 m Rücken Mädchen Jahrgang ’06 u. jünger
WK 28 25 m Rücken Jungen Jahrgang ’06 u. jünger
WK 29 25 m Brust Mädchen Jahrgang ’06u. jünger
WK 30 25 m Brust Jungen Jahrgang ’06 u. jünger
Meldeschluss: Freitag, 04.12.2015
Meldeanschrift: SSVF-Geschäftsstelle, Ensisheimer Str. 9, 79110 Freiburg,
info@ssvf.de
Ablauf nach den Schwimmwettkämpfen im Vereinsheim:
14.15 Uhr Siegerehrung WK 1-16 (Urkunden nur bis einschl. Jg 01)
Siegerehrung WK 20-28 (Urkunden für alle Teilnehmer)
18.30 Uhr Ehrung besondere Leistungen, Vereinsmeister, Sprintcup
anschließend Jahresabschlussfest mit Abendessen
Wertungen:
In der Familienstaffel treten mindestens zwei Generationen in beliebiger Reihenfolge an.
In den Wettkämpfen 1 – 16 und 20 – 27 werden die Jahrgangsmeister ermittelt.
Schwimmen:
Die Jahrgänge ´06 und jünger sowie ´05 und ´04 werden jahrgangsweise gewertet.
Ab dem Jahrgang ´03 werden die Jahrgänge wie folgt gewertet:
´03/´02/; ´01/´00/; ´99/´98; ´97/´96; AK 20 ; AK 25 ; AK 30 ; AK 35 ; ... ; AK 55 ; AK 60 usw. offen
Die Wertung erfolgt für jede Lage getrennt. Vereinsmeister des SSVF wird, wer alle vier Lagen als Zeitschnellster schwimmt. Die Wertung erfolgt durch Addition der Einzelzeiten, getrennt nach Geschlecht in offener Wertung.
Die jeweils acht Zeitschnellsten eines ausgelosten 50m-Wettkampfes qualifizieren sich für das Finale um den Sprintpokal. Die Auslosung findet zu Beginn der Veranstaltung statt. Bei Zeitgleichheit entscheidet das Los.
Flossenschwimmen:
Die Jahrgänge 1999 und älter werden zusammen gewertet.
Die Jahrgänge 2000und jünger werden zusammen gewertet.
Meldungen:
Für die Gruppen melden die Übungs-/Abteilungsleiter auf
Meldebogen unter Angabe von Gruppen- bzw. Abteilungsname (z. B. Masters, Trias, Haie, Tauchen usw.), Name/Vorname, Jahrgang, Wettkampf und Meldezeit. Einzelmeldungen können selbstverständlich auch in der Geschäftsstelle abgegeben werden.
Mi, 17.06.2015
Galanacht des Sports, Bildergalerie
Wie jedes Jahr war der SSV Freiburg auch dieses Mal bei der Galanacht des Sports sehr gut vertreten. Dies sieht man schon allein an den vielen SSVlern, die auf der Bildergalerie der Galanacht zu sehen sind. ... mehr anzeigen
Wie jedes Jahr war der SSV Freiburg auch dieses Mal bei der Galanacht des Sports sehr gut vertreten. Dies sieht man schon allein an den vielen SSVlern, die auf der Bildergalerie der Galanacht zu sehen sind.
Di, 14.04.2015
Zwei 2. Plätze beim Cross-Triathlon
Katrin Müller (1:50:22) und Michael Bock (1:28:37) belegten beim diesjährigen Crosstriathlon (1-17,7 MTB-7,5) des SV Kirchzarten und der FT 1844 Freiburg jeweils den 2. Platz. Bei im Vergleich zu den letzten Jahren insgesamt relativ wenigen Startern fiel das Tri-Team Freiburg durch eine ungewöhnlich hohe Anmeldequote positiv auf und belegten folgende weitere Platzierungen : Roland Vetter und Pia ... mehr anzeigen
Katrin Müller (1:50:22) und Michael Bock (1:28:37) belegten beim diesjährigen Crosstriathlon (1-17,7 MTB-7,5) des SV Kirchzarten und der FT 1844 Freiburg jeweils den 2. Platz. Bei im Vergleich zu den letzten Jahren insgesamt relativ wenigen Startern fiel das Tri-Team Freiburg durch eine ungewöhnlich hohe Anmeldequote positiv auf und belegten folgende weitere Platzierungen : Roland Vetter und Pia Galuschka 4., Andrey Pomortsev 9., Volker Eschle 11. Sieger waren Simone Schwarz und Philipp Keller.
Weitere Informationen unter folgenden
link
Weitere Information unter www.triteamfreiburg.de.