Thomas Holzkamm
erreicht Platz 17 bei der DM in Berlin

Mit einem
kleinen Team war die SG Regio Freiburg in diesem Jahr zur Deutschen
Meisterschaft vom 1. bis 4. August in Berlin angereist. Besonders in den Staffelwettbewerben
wusste die Freiburger Mannschaft ein weiteres Mal zu überzeugen. So gelang es
der 4 x 100 Meter Lagenstaffel der Männer ganz weit nach vorne zu schwimmen. In
der Zeit von 3:57,92 Minuten kämpften sich Thomas Holzkamm, Toni Pinkes, Cassiel
Bauder und Linus Richter auf einen ausgezeichneten sechsten Platz. Für die 4 x
100 Freistil Mixedstaffel (Simon Grimm, Chiara Mnich, Anika Längin, Linus
Richter) reichte es in 3:46,76 Minuten zu einem zehnten Rang.  Bei den Herren wurde die 4 x 200 Meter
Freistilstaffel 7:54,80 (Grimm, Hummel, Bauder, Richter) elfte, die 4 x 100
Meter Freistilstaffel (Richter, Bauder, Holzkamm, Grimm) erreichte in 3:30,32
Minuten Platz dreizehn. Die beste Freiburger Einzelleistung in der offenen Klasse
erkämpfte sich Schmetterlingspezialist Thomas Holzkamm. Er feierte über 50
Meter Schmetterling in 25,18 Sekunden Platz siebzehn und über 100 Meter Schmetterling
in 56,07 Sekunden den achtzehnten Platz. Über eine Finalteilnahme bei den
Juniorinnen durfte sich Chiara Mnich freuen. Sie wurde im Finale über die 100
Meter Freistil in 59,89 Sekunden Siebte.

B. Troll

Liebe Sportler, Sportlerinnen und Eltern.
Die Sommerferien stehen vor der Tür. Nach dem Schwimm- und Spielfest am vergangenen Freitag den 19.07.2019 finden daher keine Nachmittag-Schwimmgruppen mehr statt.
Nach den Ferien beginnen wir wieder am Montag den 16.09.2019. Wie immer ist dann von 14:30 Uhr bis 14:45 Uhr Einlass am Tor für die Eltern, die ihren Kindern beim Umziehen helfen.

Der SSVF wünscht schöne und erholsame Ferien.

Thomas Holzkamm - Jugendwart

Die Mitgliederversammlung wurde auf den 18.9.2019 verschoben.

Hier kann das Protokoll der Badischen Meisterschaften vom 13./14.Juli 2019 herunter geladen werden.

Ein erfolgreiches
Jahrhundert und ein Verein mit Herz

Tag für Tag sitzt er da, ganz weit hinten an der großen Fensterbank des Freiburger Westbades, den Blick fest gerichtet Richtung Schwimmbecken zu seiner Wettkampfmannschaft. In der rechten Hand hält er die Stoppuhr, auf der anderen Seite liegen seine Walkingstöcke parat, um ihm das Gehen zu ermöglichen, das ihm schon seit längerer Zeit schwerfällt. Seit über einem Vierteljahrhundert ist er nun Cheftrainer beim Schwimm-Sport-Verein Freiburg (SSVF) und darf auf zahlreiche nationale und internationale Erfolge seiner Schwimmer zurückblicken. Das Besondere daran ist, bei Bernd Pinkes wurde vor acht Jahren ALS diagnostiziert, eine unheilbare Nervenerkrankung. In jedem normalen Beruf wäre er wahrscheinlich bereits in Frührente. Hier im Schwimmverein ist das jedoch etwas Anderes. Pinkes will nicht aufhören. Schwimmer und Trainer bilden eine Art Symbiose, halten zusammen, unterstützen sich gegenseitig, trainieren, kämpfen und feiern gemeinsam und das bereits seit vielen Jahren. Es steht vielleicht sinnbildlich für das, was Freiburgs Schwimmsportler neben all dem sportlichen Erfolg als Verein ausmacht, nämlich Kameradschaft, Solidarität und Zusammenhalt.

Das Bestehen von Südbadens ältestem Schwimmverein jährt sich in diesem Jahr zum 100sten Male und der Verein darf sich zurecht feiern lassen: „Im SSVF findet man ein motiviertes und engagiertes Team vor, dass sich mit Fairness, Respekt und Toleranz begegnet. Sonst wären wir ja kaum 100 Jahre alt geworden“, so der im Vorjahr gewählte Präsident des SSVF, Dr. Bertil Kluthe, zur Situation im Verein. Dabei war das vor 100 Jahren noch alles gar nicht so vorherzusehen als ein gewisser Prof. Dr. Alfred Stühmer nach dem ersten Weltkrieg die Verbreitung des Schwimmsports vorantreiben wollte. Frauen waren zunächst im von Männern dominierten Sport verpönt. Erst in den dreißiger Jahren fusionierte der SSVF mit einem parallel existierenden Damenschwimmverein. Die Übernahme des Lorettobades ermöglichte die Gründung einer ersten Freiburger Schwimmschule. Nach dem es im Lorettobad nach Anstieg der Mitgliederzahlen irgendwann zu eng wurde, die Mitgliederzahl bewegte sich bald über die 1000er Marke hinaus, suchte man nach einem Ausweichbad und wurde zunächst im alten Marienbad fündig.

Anstatt Eintrittsgelder mussten die Schwimmer Heizmaterial verschiedenster Art mitbringen. Das dritte Reich setzte im Anschluss daran dem Verein wie vielen anderen zu und führte fast zum Erliegen des Vereinslebens. Es war dem besonderen Einsatz eines Oskar Münzer zu verdanken, dass der Verein in den Kriegsjahren nicht völlig unterging und die Wiederzulassung unter den Alliierten durch eine zeitweilige Namensänderung erlangt wurde (SSCF). Sportlich ging es mit dem SSVF später auch wieder bergauf. Bereits Ende er 60er Jahre konnten nationale Jugendtitel sowie eine Bronzemedaille mit der 4 x 100 Meter Bruststaffel bei den Deutschen Meisterschaften (1968) gewonnen werden. Großen Anteil daran hatte Wolfgang „Didi“ Cempirek, der sowohl zunächst als Schwimmer und technischer Leiter als auch später als Cheftrainer erfolgreich war. Im Jahre 1970 kam es dann zur letzten Vereinigung, bei der sich der SSVF mit dem Schwimm-Klub Freiburg, einer Abteilung des Freiburger Fußballclubs auf eine weitere Fusion einigte. Und im Jahr 1977 fand der Schwimmverein im Westbad dann schließlich auch eine endgültige Heimatstätte im Freiburger Westen, das im Jahr 1979 mit der Ausrichtung der Deutschen Schwimmmeisterschaft bereits einen großen Höhepunkt zu verzeichnen hatte. Die Schwimmmannschaften etablierten sich in Folge dann in der zweiten Bundesliga. Zu einem Umbruch kam es in den 90er Jahren als nach Ende von Cempireks Tätigkeit mit dem netten Vogtländer Bernd Pinkes aus Plauen ein aufstrebender junger Cheftrainer engagiert werden konnte. Er erhöhte das Trainingspensum von fünf Schwimmeinheiten (zwei Stunden) auf bis zu zehn Einheiten pro Woche und änderte die Trainingsmethodik. In Folge konnten noch größere sportliche Erfolge gefeiert werden. Zahlreiche nationale Jugendtitel sowie Medaillen bei Deutschen Meisterschaften waren die logische Folge von Pinkes Engagement. Bereits Anfang der 2000er Jahre wurde Elisabeth Saier nach zahlreichen Jugendtiteln als erste Schwimmerin Freiburgs Sportlerin des Jahres. Ihr folgten später Tony Fitterer als zweitschnellster Schwimmer Deutschlands und Dörte Baumert, die neben ihrer zweimaligen Auszeichnung zu Freiburgs Sportlerin des Jahres es sogar zu internationalen Einsätzen bei Welt- und Europameisterschaften brachte. Pinkes selbst wurde im Jahr 2015 zum Trainer des Jahres in Baden-Württemberg gewählt. Dass der Verein aber nicht nur aus den Leistungsschwimmern besteht, beschreibt die Entwicklung der anderen Abteilungen. Seit vielen Jahren zeigen die Masters (Senioren) herausragende Leistungen bei nationalen und internationalen Wettkämpfen und unterstreichen mit ihrem Sport auch den gesundheitssportlichen Gedanken eines lebensumspannenden aktiven Lebens. In den 90er Jahren etablierte sich die Triathlon-Abteilung zusammen mit dem Tri-Team und SSV-Triathleten nehmen seither neben anderen bedeutenden Wettkämpfen wiederholt an den Ironman Weltmeisterschaften teil. Auch die Wasserballer blicken auf eine bewegte Geschichte zurück und freuen sich gerade in den letzten 25 Jahren die größten sportlichen Erfolge erzielt zu haben. Neben der erfolgreichen Teilnahme im deutschen Wasserpokal, wo man 1993 die zweite Runde erreichen konnte, etablierten sich die SSV-Wasserballer zeitweise sogar in der zweiten Bundesliga. In Zukunft wollen die Wasserballer genau dahin wieder zurückkehren. Auch die anderen Abteilungen wie Wasserspringer, Taucher sowie Flossenschwimmer und sogar Tischtennisspieler bereichern das Vereinsleben. Die Orientierungstaucherin Theresa Köhn wurde in diesem Jahr nach ihrem Vizeeuropameistertitel in der Staffel zu Freiburgs Sportlerin des Jahres nominiert. Auch im organisatorischen Bereich scheint der Verein für die Zukunft gut aufgestellt. Nachdem im Jahr 2018 der altgediente Präsident Stefan Ohletz seinen Rückzug vermeldete, hat sich mit Dr. Bertil Kluthe ein neues Gesicht in das Amt wählen lassen. Um ihn herum hat er einen teilweise runderneuerten Vorstand gesammelt, der sich den Herausforderungen der Zukunft stellen will. Mit 1039 aktiven Mitgliedern zu Beginn des Jahres kann man dabei auf ein gutes Fundament bauen.  Am 1. Juni feiert der Verein im Bürgerhaus am Seepark nun sein hundertjähriges Bestehen. Allen Grund dazu hat der Schwimmverein und für Bernd Pinkes vielleicht auch ein Argument gemeinsam mit seinen Schwimmern noch ein paar Jährchen dranzuhängen.

B. Troll

Allen Widrigkeiten zum Trotz hat Freiburgs Schwimmnachwuchs bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften vom 28. Mai bis 1. Juni in Berlin wieder ein stattliches Ergebnis erzielen können. Mit insgesamt fünf Finalteilnahmen und weiteren fünf Top zehn Platzierungen lag man am Ende über dem erwarteten Soll. „Nach einer zähen Vorbereitung geprägt durch hohe schulische Belastung (ABI) und Verletzungs- und Krankheitsausfällen, waren die Ergebnisse besser als erwartet“, so ein durchaus zufriedener Regiotrainer Bernd Pinkes nach den Wettkämpfen. Mit Platz sechs erreichte Lena Figlestahler im Jahrgang 2002 über 1500 Meter Freistil (18:23,00) die beste Finalplatzierung. Platz sieben im Finale über die 50 Meter Freistil konnte Cassiel Bauder im Jahrgang 2001 (24,20) feiern. Jeweils zu Platz acht reichte es für David Ackermann (2001) über die 200 Meter Freistil (1:57,48), Nicolai Almeling (2001) über 100 Meter Rücken (1:00,74) und Mihajlo Atanaskovic (2007) über 1500 Meter Freistil (19:20,23). Unter den besten Zehn konnten sich mit Rang neun Simon Hasler (2004) über 200 Meter Freistil (2:01,75), Katharina Kluthe (2003) über 100 Meter Schmetterling (1:04,91), Lena Figlestahler (2002) über 800 Meter Freistil (9:41,70) und Mihajlo Atanaskovic (2007) über 800 Meter Freistil (10:02,22) platzieren. Über 50 Meter Rücken (28,22) konnte Nicolai Almeling (2001) einen zehnten Platz feiern. Von den 13 am Start befindlichen Regioschwimmern konnten insgesamt 24 Bestzeiten erzielt werden.

B. Troll

Thomas Holzkamm gewinnt Titel bei Süddeutscher
Meisterschaft/Regiostaffeln gewinnen Bronze

Mit zahlreichen Medaillen in den Jahrgängen und in der offenen Klasse haben Freiburgs Schwimmer ihren Heimvorteil bei den Süddeutschen Meisterschaften vom 3. bis 5. Mai im Westbad genutzt. Unter zahlreichen Topschwimmern, wie beispielsweise dem mittlerweile für die SG Frankfurt startende Weltmeister und frühere Weltrekordhalter über die 200 Meter Brust Marco Koch, konnten in der offenen Klasse vor allen Dingen die Regioschwimmer Thomas Holzkamm und Dörte Baumert überzeugen. Holzkamm konnte sich im Finale über die 50 Meter Schmetterling durchsetzen und gewann in der Zeit von 24,90 Sekunden den Süddeutschen Meistertitel. Nur knapp geschlagen wurde er über die 100 Meter Schmetterling. Hier erreichte Holzkamm, der sich bereits in Vorbereitung auf die Deutschen Meisterschaft befindet, in der Zeit von 56,35 Sekunden Platz zwei hinter dem Schwäbisch-Gmünder Noah Bez. Auch Dörte Baumert zeigte sich trotz studienbedingten reduzierten Trainingsumfangs in sehr guter Verfassung und konnte im Finale über die 50 Meter Rücken den Gewinn der Silbermedaille feiern. In der Zeit von 29,92 Sekunden musste sie sich nur der 18fachen Deutschen Meisterin und Olympiateilnehmerin Jenny Mensing aus Wiesbaden geschlagen geben. Dass die SG Regio wieder weit vorne dabei war, lag auch den Staffelauftritten. Insgesamt sechsmal konnten Freiburgs Staffeln mit dritten Plätzen Podestplätze feiern. So gewanne sowohl die 4 x 200 Meter (7:55,81) als auch die 4 x 100 Meter (3:32,75) Freistilstaffel der Herren in der Besetzung Marco Färber-Gonzalez, David Ackermann, Simon Grimm und Cassiel Bauder den dritten Platz. In der Besetzung Thomas Holzkamm, Nicolas Kenk, Toni Pinkes und Simon Grimm waren die Herren ebenfalls mit der 4 x 100 Meter Lagen (3:58,42) auf Rang drei erfolgreich. Die Regiostaffeln der Damen waren mit der 4 x 100 Meter Lagenstaffel (4:26,69) gut unterwegs. Hier schwammen Dörte Baumert, Anika Längin, Katharina Kluthe und Chiara Mnich auf den Bronzeplatz. Jeweils Rang drei erkämpften sich auch die Mixedteams. Mit der 4 x 100 Meter Lagenstaffel (4:08,25) waren Dörte Baumert, Nicolas Kenk, Thomas Holzkamm und Katharina Bopp, in der 4 x 100 Meter Freistilstaffel (3:49,54) David Ackermann, Katharina Bopp, Anika Längin und Simon Grimm für Freiburg erfolgreich im Einsatz. Auch in den Jahrgängen gab es auf Seiten der Freiburger viele fröhliche Gesichter. Katharina Kluthe (2003) feierte einen Jahrgangstitel über die 50 Meter Schmetterling und wurde Dritte über 100 Meter Schmetterling. Nicolai Almeling (2001) gewann die Goldmedaille über die 100 Meter Rücken. Einen zweiten und einen dritten Platz feierte Nicola Kenk (2000) über die 100 und 200 Meter Brust. Chiara Mnich (2001) erreichte Rang zwei über 200 Meter Schmetterling. Dritte wurde sie über 100 Meter Schmetterling und 100 Meter Freistil. Cassiel Bauder (2001) vervollständigte das gute Auftreten Freiburgs Schwimmer mit Rang zwei über 100 Meter Freistil und zwei dritten Plätzen über 50 Meter Freistil und 100 Meter Schmetterling. Bei den parallel stattfindenden Süddeutschen Meisterschaften der jüngeren Jahrgänge in Wetzlar gewann Simon Hasler die Silbermedaille in seinem Jahrgang 2004 über die 100 Meter Schmetterling. Glücklich zeigte nach Abschluss der Titelkämpfe auch ein sichtlich zufriedener Regiotrainer Bernd Pinkes:“Ich kann wieder sehr zufrieden mit dem Ergebnis meiner Schwimmer sein. Viele befinden sich ja momentan im Abschluss ihrer Schul- und Studienausbildung und haben das Training etwas zurückgestellt. Dafür haben Sie wieder Topleistungen gezeigt und viele bereits jetzt ihre Qualifikationszeiten für die Deutschen Meisterschaften erreicht“. Insgesamt qualifizierten sich bereits elf Regioschwimmer für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften und vier Athleten für die Deutschen Meisterschaften.

B. Troll

Mit 3.000 Euro unterstützt die Volksbank Freiburg den Schwimm-Sport-Verein Freiburg e.V. bei der Durchführung der Süddeutschen Jahrgangs- und offenen Meisterschaften, die am ersten Maiwochenende im Westbad stattfinden.
Die Spende hat Alexander Jacobs, Leiter des Vorstandsstabs der Volksbank Freiburg, an Dr. Bertil Kluthe, Präsident des Schwimm-Sport-Vereins Freiburg e.V. im Westbad übergeben.
„Schwimmen ist ein tolle und besonders gesunde Sportart für jedermann - deshalb freuen wir uns, dass wir den Verein bei seiner wertvollen Arbeit ein wenig unterstützen können,“ so Alexander Jabobs bei der Spendenübergabe im Westbad, bei der auch Jugendwart Thomas Holzkamm und Jugendtrainerin Anika Längin anwesend waren, die beide selbst im Wettkampfsport sehr erfolgreich sind.
Ermöglicht wurden die Spenden durch die Kunden der Volksbank Freiburg, die beim Gewinnsparverein Südwest e.V. ein Gewinnsparlos gezeichnet haben. Mit jedem gekauften Los unterstützen sie dabei gemeinnützige Einrichtungen in der Region.

Spendenübergabe im Westbad: v.l.n.r. Thomas Holzkamm, Jugendwart; Dr. Bertil Kluthe, Präsident des SSVF; Anika Längin, Jugendtrainerin und Alexander Jacobs, Leiter Vorstandsstab der Volksbank Freiburg. Foto: privat

Vier Freiburger Staffeltitel bei
Baden-Württembergmeisterschaft im Schwimmen/ Längin gewinnt Titel über 200
Meter Lagen

Mannschaftlich geschlossener Auftritt
der SG Regio Freiburg am vergangenen Wochenende bei den Baden-Württembergischen
Meisterschaften im Schwimmen in Neckarsulm. Trotz Abwesenheit einiger ihrer
Topleute, wussten die Freiburger Schwimmstaffeln wieder einmal zu überzeugen
und konnten insgesamt vier Landestitel feiern. Sowohl die 4 x 100 Meter Lagen
männlich, in der Besetzung Thomas Holzkamm, Hans Funfack, Cassiel Bauder und
David Ackermann (4:05,90) als auch die männliche 4 x 200 Meter
Freistilstaffel, in der Besetzung David Ackermann, Lars Wüstefeld, Johannes
Brugger und Cassiel Bauder (8:12,91) konnten sich die Goldmedaillen sichern.
Auch die Mixedteams der SG Regio waren erfolgreich. So gewannen Anika Längin,
Hans Funfack, Thomas Holzkamm und Chiara Mnich mit der 4 x 100 Lagen
Mixedstaffel (4:17,39) ebenso wie Chiara Mnich, Anika Längin, David Ackermann,
Cassiel Bauder mit der 4 x 100 Meter Freistilstaffel (3:50,40) die Landestitel.
In der völlig überfüllten und ohne Ausschwimmbecken für diesen Wettkampf nur
bedingt tauglichen Sportstätte, konnten auch weitere Regiostaffeln
Medaillengewinne feiern. So wurden die Freiburger mit der weiblichen 4 x 100
Meter Freistilstaffel (Julia Hinnerks, Fiona Ammerer, Anika Längin und Chiara
Mnich, 4:07,52) ebenso Zweite wie die männliche 4 x 100 Meter Freistilstaffel
(Cassiel Bauder, Thomas Holzkamm, Jan Wüstefeld, David Ackermann, 3:37,99).
Dank der Staffeln belegte die SG Regio hinter der SGR Karlsruhe im offenen
Medaillenspiegel am Ende Platz zwei im Land.

Einen
Einzeltitel in der offenen Klasse konnte Anika Längin für sich verbuchen. Die
Allrounderin wurde über ihre Paradedisziplin, den 200 Meter Lagen, in 2:25,55
Minuten Baden-Württembergische Meisterin. Zudem gab es weitere Medaillengewinne
in der offenen Klasse: Thomas Holzkamm gewann Silber über die 100 Meter Rücken
(1:00,92) und jeweils Bronze über 50 Meter Rücken (28,23) und über 50 Meter Schmetterling
(25,67). Die meisten Jahrgangstitel konnte Katharina Kluthe (2003) für sich
verbuchen. Sie gewann insgesamt dreimal (100S, 200B, 50S). Chiara Mnich (100S,
200S, 2001) stand ebenso wie Simon Hasler (04, 200R, 100S) zweimal ganz oben
auf dem Podest. Einen Titel sicherte sich Hans Funfack (02, 200B). Im Jahrgang
2008 gewann Felizia Hönninger den Mehrkampf.

Boris
Troll